menschen, die sich an einem oeffentlichen ort versammeln, bilden eine einheit.
dabei ist es unerheblich, ob sie alle zusammen gehoeren, kleine gruppen bilden, oder individuen sind, die sich einfach mit der menge verbinden, in ihr eintauchen. passanten durchbrechen diese einheit, wuehlen sie auf - wenn auch nur fuer einen kurzen moment, fuer manche sogar unbemerkt. trotzdem werden sie zum eindringling... eine spannung baut sich auf, aber auch eine art gegenseitiges interesse.
diese serie soll die wahrnehmung beider seiten veranschaulichen.
fuer die versammelte menge ist der eindringling ein kurz aufleuchtender fleck, mit uneinheitlichen konturen, schemenhaft, aber doch sehr praesent. die menschenmenge bildet fuer den passanten eine monotone, verzerrte, verschwommene masse, die aus der bewegung heraus nur wenig bis gar keine details offenbart.